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Hüftprothese

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Als Sektionsleiter für Hüftchirurgie am Univ.-Klinikum für Orthopädie und Traumatologie des LKH Univ.-Klinikum  Graz habe ich mich auf diesen Eingriff spezialisiert.

Ich operiere daher mehrere hundert Hüftprothesen im Jahr und nehme auch regelmäßig an nationalen und internationalen Tagungen und Fortbildungen zu diesem Thema teil.

Es würde mich freuen, mit meinem Können und meiner Erfahrung auf diesem Gebiet für Sie tätig werden zu dürfen!

Warum Hüftoperation?

Ein gesundes, funktionell intaktes Hüftgelenk ist Voraussetzung für einen aktiven, schmerzfreien Lebensstil.

 

Die Implantation einer Hüftprothese (Fachsprache: Totalendoprothese des Hüftgelenks) dient der Wiederherstellung der Funktion eines stark abgenutzten, deformierten oder gebrochenen Hüftgelenks.

 

Wenn alle nicht-chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, kommt eine Operation infrage, mit dem Ziel eine schnelle Mobilisation zu ermöglichen, und die Schmerzen dauerhaft zu reduzieren - möglichst auszuschalten.

Ich behandle folgende Krankheitsbilder der Hüfte:

.) Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose)

.) Hüft-Dysplasie

.) Sekundäre Schädigung der Hüfte etwa nach Trauma oder Infektion

.) Rheuma-bedingte Coxarthrose

.) Beschwerden nach vorangegangener Hüftoperationen 

Minimalinvasive Verfahren

Hüftprothesen implantiere ich routinemäßig mit sogenannten minimalinvasiven Verfahren (ALMIS oder AMIS-Technik). Dabei handelt es sich um einen besonders kleinen chirurgischen Zugang, eine Ablösung oder Durchtrennung von Muskeln ist dabei nicht mehr nötig (diese werden nur beiseitegeschoben). 

In Studien konnte für diese Technik eine kürzere OP-Zeit, frühere Mobilisierbarkeit, geringerer Schmerzmittelbedarf und ein besseres funktionelles Ergebnis nachgewiesen werden. 

Der Eingriff selbst dauert zwischen 45-60 Minuten, wobei jedoch eine ideale Implantat Platzierung und eine gute Rekonstruktion der Biomechanik im Vordergrund stehen. 

Implantate

Es werden ausschließlich qualitativ hochwertige Implantate namhafter Hersteller implantiert. Verschiedene Designs wie Kurzschaft-Prothesen stehen zur Verfügung, die jeweilige Implantatwahl erfolgt anhand der jeweiligen individuellen Anatomie und auch Knochenqualität

Ich setze mein gesamtes Können und meine Erfahrung ein, um ein optimales Ergebnis für Sie zu erreichen.

Wie funktioniert eine Hüftprothese?

Bei Implantation einer Hüftprothese wird das abgenutzte Hüftgelenk entfernt und durch ein Implantat ersetzt, wodurch die Funktion wiederhergestellt wird. 

Die Implantate bestehen aus einer Titan-Legierung und werden in den Beckenknochen und Oberschenkelknochen eingesetzt, durch eine Hydroxylapatit-Beschichtung heilen sie rasch in den Knochen ein.

Die Bewegung selbst findet über eine in das Implantat eingesetzte Keramik-Gleitpaarung statt, im Vergleich zu früheren Gleitpaarungen aus Kunststoff oder Metall findet hier annähernd kein Verschleiß durch Abrieb mehr statt. 

Häufige Fragen - Hüftprothese

Ich habe eine Hüftgelenksarthrose, ab wann benötige ich eine Hüftprothese?

Der Zeitpunkt, ab wann Sie eine Hüftprothese benötigen, hängt nicht ausschließlich vom Röntgen-Befund ab. Entscheidend ist auch, wie sehr Sie die Beschwerden im Alltag beeinträchtigen, und wie gut Ihnen nicht-operative Methoden weiterhelfen. Ich berate Sie gerne unter Einbeziehung Ihrer individuellen Situation.

Verschwinden die Schmerzen nach Implantation einer Hüftprothese?

Die typischen Arthrose-Schmerzen lassen sich mit dieser Operation deutlich reduzieren, häufig verschwinden sie auch komplett. Häufig bestehen jedoch auch andere degenerative Veränderungen (Lendenwirbelsäule, ISG, etc.), welche sich durch die verbesserte Beweglichkeit der Hüfte und Verbesserung des Gangbildes ebenfalls positiv beeinflussen lassen - Degenrationen anderer Regionen bleiben jedoch nach einer Hüft-Operation naturgemäß bestehen. 

Wie lange muss ich nach einer Hüftprothesen-Operation im Krankenhaus bleiben?

Üblicherweise kann man binnen 3-6 Tagen nach einer Hüftprothesen-Implantation das Krankenhaus verlassen, wobei Faktoren wie Alter, Fitness etc. eine Rolle spielen. Sofern (insbesondere bei älteren PatientInnen) keine gute Versorgung im Haushalt bestehen sollte, gibt es auch die Möglichkeit eine Folge-Mobilisation zu organisieren.

Wie lange benötige ich Krücken, wann kann ich wieder beruflich/sportlich aktiv sein?

Krücken werden üblicherweise für 6 Wochen empfohlen, allein um beim Gehen zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten. Technisch gesehen ist bei den meisten Hüft-Operation bereits ab Implantation eine volle Belastbarkeit gegeben, wobei man jedoch eine zu hohe Beanspruchung im Zuge der knöchernen Einheilungsphase (ca. 3 Monate) vermeiden sollte. In den meisten Berufen empfehle ich eine Auszeit von mindestens 4-6 Wochen, schonende sportliche Aktivitäten (angepasstes Ergometer-Training) sind bereits nach 3 Wochen möglich. Nach erfolgreicher Einheilungsphase sind auch intensive Sportarten wie Tennis und Skifahren wieder möglich. Ich berate Sie gerne unter Einbeziehung Ihrer individuellen Situation.

 

Ist eine REHAB erforderlich?

 

Eine REHAB ist empfohlen, alternativ kann aber auch eine Physiotherapie im ambulanten Setting (sog. "ambulante REHAB") erfolgen. Das Operations-Ergebnis wird jedenfalls positiv beeinflusst, wenn eine angeleitete Beübung erfolgt und flüssige Gangmuster wieder erlernt werden. 

Wie lange hält eine Hüftprothese?

Für die derzeit verwendete, neueste Generation von Hüftprothesen, kann man eine Haltbarkeit von 15-20 Jahren seriös in Aussicht stellen. Bei den meisten PatientInnen wird die Prothese jedoch auch deutlich länger halten. Nur in seltenen Fällen kommt es auch zu einem früheren Versagen eines Implantates. Aus diesem Grund wird man bei jüngeren PatientInnen genau abwägen, bevor man eine Hüftprothese implantiert. 

Noch Fragen? Ich berate Sie gerne unter Einbeziehung Ihrer individuellen Situation!

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